- Die Welt wird unsicherer
- Mehr Europa, weniger China
- Ein ungeregeltes Verhältnis zur EU können wir uns nicht leisten
Es wäre für unser Land wünschenswert, wenn sich aufgrund der Feststellungen unseres Aussen-Ministers endlich etwas ändern würde. Dass die Schweiz mit der EU das Verhältnis regeln muss, dürfte unbestritten sein.
Und als unabhängiger Rechtsstaat müssen wir uns auf der Basis der Neutralität bewegen und mit der ganzen Welt und China Wege finden die unsere Neutralität nicht tangieren. Ein sehr bewährtes, erfolgreiches Konzept der Vergangenheit. Das ist absolut und – ohne wenn und aber – möglich, wenn wir auf der Grundlage unserer eidgenössischen Werte verhandeln und Vereinbarungen eingehen, die unsere Neutralität sicherstellt.
Das gesamte bisherige Vorgehen mit der EU war in jeder Hinsicht (Verhandeln, Vereinbarungen) noch sehr, sehr weit weg vom „Gelben im Ei“. Ueber alles gesehen sehr, sehr unbefriedigende Resultate und eines starken, unabhängigen Rechtsstaates unwürdig.
Die schlimmsten, absolut nicht akzeptablen Punkte sind, dass sich die Schweiz auf die unterste Stufe hinuntergelassen hat, wo die EU uns auf Wege geführt und vieles aufgezwungen hat – dies durch verschiedene, taktische Vorgehen und mit Hilfe von den PRO-EU-Kräften im Innern unseres Landes EU-Zielsetzungen zu übernehmen.
Und in allen diesen EU-Vorgaben und -Projekten haben wir Vereinbarungen akzeptiert die uns die Selbstbestimmung weggenommen hat.
Durch die bisherigen Aktivitäten mir der EU haben wir uns untergeordnet, wie bei Schengen/Dublin mit den offenen Grenzen.
Was offene Grenzen heisst, wissen wir mittlerweile.
Offene Grenzen (grenzenlos) ist immer und in jedem Falle die Unterwerfung in allen Bereichen. Aber in erster Linie zwingen uns offene Grenzen Fremdeinwirkungen und Fremd-Bestimmungen zu akzeptieren und zu übernehmen.
Wir haben bis heute die Selbstbestimmung in sehr wichtigen Gebieten eines Rechtsstaates aus den Händen gegeben. Und wir sind weiter daran noch mehr in fremde Hände (sprich EU) zu geben, durch den Rahmenvertrag.
Die bisherigen Verträge mit der EU bringen gewissen Kreisen sehr viel, aber meistens auf dem Rücken unseres Staates.
Ein geregeltes Verhältnis zur EU, ja sicherlich, aber komplett anders als wie bisher verhandelt und angeschlossen wurde.
Hier muss sich wirklich Alles ändern nicht nur Kleinigkeiten. Was bisher geschah ist eines Rechtsstaates unwürdig und wirklich verwerflich.
Die Aussage „mehr Europa, weniger China“ ist sehr gefährlich und belastet unsere Neutralität, denn wir müssen doch mit allen Staaten auf gleicher Augenhöhe begegnen und behandeln.
Es ist eine typische Aussage von Bundesbern die in der momentanen Zeit nicht ueberrascht.
Dass sich die Welt verändert hat ist wirklich auch nichts Neues.
Die Globalisierung und auch die Digitalisierung werden uns in Zukunft vor noch sehr grosse Aufgaben und Probleme stellen.
Hier gilt doch ganz eindeutig:
Global denken und lokal handeln.
Ansonsten wir wiederum überrollt werden. Denn Globalisierung und Digitalisierung haben noch ganz andere Bereiche in ihrem Gepäck die uns beschäftigen werden.
Und die Corona-Krise hat uns doch eindrücklich gezeigt, dass wir überhaupt nicht vorbereitet sind, egal was auf uns zukommt.
Jeder Schock braucht viel Zeit bis wir reagieren können und in dieser Zeit sitzen wir mittendrinnen im Schlamassel.
Es entstehen dadurch Fehlentscheide die uns in dieser Zeit viel zerstören und in Frage stellen, anstatt dass sie stabilisieren (siehe Massnahmen betreffend der Wirtschaft bei der Corona-Krise.
Wir sind innerlich schwach geworden, weil gewisse Kreise unseres Landes aus Eigeninteressen gegen aussen brillieren wollen. Diese Situation dauert leider schon sehr, sehr lange und leider immer mehr.
Auflehnen, aufstehen und kämpfen für unseren Rechtsstaat, für unsere Unabhängigkeit und Selbstbestimmung.
Das ist und muss endlich vorrangig sein und zwar für alle – ausnahmslos für Alle – und zukünftigen Aktivitäten.
Wenn Recht zu Unrecht wird ist Widerstand Pflicht. Ohne Terror und Gewalt mit Wort und Schrift muss die Wahrheit auf den Tisch.
Albertino Pierino Steiner
Auflehnen, aufstehen, schreiben und kämpfen für die höchsten Werte und das Gut das es im Leben eines Menschen gibt.Unabhängigkeit, Souveränität, Neutralität, Selbstbestimmung, Eigenständigkeit, Freiheit geführt mit der direkten Demokratie auf der Verfassung unseres Rechtsstaates.
Recherchiert, wahrheitsgetreu, objektiv, fundiert, unabhängig, kritisch
Die KOLUMNE (545) von
Albertino Pierino Steiner
Der kritischste Journalist und Kolumnist der Schweiz